Über 40 Jahre am Markt + eigene Produktion in China und Indonesien

Alexandersalz

Gleiche Qualität – neues Aussehen!

Alexandersalz mit innovativem Design!

Was ist Salz?

Salz ist eine im Grunde sehr einfache Verbindung aus zwei Elementen. Natrium (Na) und Chlor (Cl) liegen im Salz genau im Mengenverhältnis 1:1 vor. Beide Elemente zählen zu den »Top Twelve« der Gesteine: Natrium hält mit einem Anteil von 2,6% den sechsten und Chlor mit 0,2% den elften Rang in der Reihenfolge der Häufigkeit. Das bedeutet, bei 93 natürlichen Elementen kommen Natrium und Chlor relativ häufig vor. Dementsprechend ist auch ihre Verbindung, das Salz, durchaus nicht selten. Salz ist wasserlöslich, sein Hauptanteil findet sich daher in gelöster Form in den Weltmeeren. Würden die Ozeane komplett austrocknen, so würden sie eine enorme Menge an Salz hinterlassen: der gesamte aus­getrocknete Meeresgrund, also 70% der Erdoberfläche, wären dann mit einer 60 m dicken Kruste eingetrockneter Substanzen überzogen - und allein 47,5 m davon bestünden aus Salz! Eine unvorstellbare Menge.

 
Was zeichnet Alexandersalz aus?
 
Alexander der Große hat erstmals ca. 350 v. Chr. dieses wertvolle natürliche Kristallsalz aus dem Himalaya nach Europa transportieren lassen, in der Antike war es nur den Göttern und den Kaisern vorbehalten.
Als Kristallsalz, für Bäder, Waschungen, Massagen, Mundhygiene u.ä. ist Alexandersalz aufgrund seiner Natürlichkeit besonders geeignet. Alexandersalz wird schonend, bergmännisch abgebaut, zerkleinert und im natürlichen Zustand belassen. In der Küche ist es für viele Anwender als wertvolles, würziges Speisesalz schnell unverzichtbar geworden. Wir führen Alexandersalz zu Großhandelspreisen in verschiedenen Größen und Abpackungen, damit für jede Nutzung das richtige Produkt zur Verfügung steht.

 

In Zeiten von raffiniertem Industriesalz mit diversen Zuschlagsstoffen und durch Feinplastik und andere Rückstände belastetem Meersalz wird fossiles Salz, das vor vielen Jahrmillionen abgelagert wurde, immer wichtiger für eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Das von uns unter der von Gerold Bölts eingeführten Bezeichnung „Alexandersalz“ angebotene, natürliche Steinsalz aus der Salt Range in Punjab, Pakistan, ist besonders beliebt und bekannt für seinen hervorragenden, mild-salzigen Geschmack sowie die schöne rosarote Färbung, die durch natürliche Eisen-Beimengungen entstanden ist. Das Alexandersalz von Lapis Vitalis® ist in größter Sorgfalt in den Salzstöcken der Salt Range gebrochen worden. Das abgebaute Salz wird dann mit viel Handarbeit sortiert, gewaschen, auf verschiedene Körnungen gemahlen, kontrolliert und abgefüllt. Sie erhalten bei uns nur reines, natürliches Kristallsalz ohne Jodierung und ohne sonstige Zuschlagstoffe.


 

Woher stammt Salz?
 
Salz ist ein Sediment. Seine Bestandteile - Natrium und Chlor - waren vor langer Zeit in anderen Mineralien und Gesteinen gebunden. Durch Verwitterung wurden sie aus diesen herausgelöst und vom Was­ser hinweggeschwemmt. Da Natrium und Chlor sehr gut löslich sind, verbleiben die Salze (Ionen, Na+ und CI-) im Wasser, wenn dieses durch Bäche und Flüsse strömt. So tragen alle Gewässer den großen Seen, Meeren und Ozeanen stän­dig neues Salz zu. Doch während das Wasser verdunstet, um als Wolke und Regen zurück zu den Quellen zu finden, bleibt das Salz in Gewäs­sern ohne Abfluß zurück. Es kann nicht verdunsten. Daher reichert es sich an, bis das Lösungsvermögen des Wassers das Salz nicht mehr halten kann. Es fällt aus und lagert sich als feste Kruste ab. Diese Art der Entstehung wird »chemische Sedimentation« genannt, da aus Sub­stanzen unterschiedlichen Ursprungs nun ein chemisch neu zusam­mengesetztes Gestein entsteht.
 
 
Salzlager in Pakistan
 
Zu den ältesten Salzlagerstätten der Welt gehört die Salt Range in Paki­stan, ein aus kleinen Plateaus und Becken bestehendes Bergland in der Provinz Punjab, südlich von Islamabad. Von hier stammt das Salz, das heutzutage als »Himalaya« oder »Hunza-Salz« verkauft wird. Gebildet wurde dieses bis zu 540 Millionen Jahre alte Salz im Erdzeitalter Kam­brium, einer interessanten Zeit, in der urplötzlich eine enorme Vielfalt von Lebewesen die Erde bevölkerten. Vielleicht kommt daher das Missverständnis, das sog. »Himalaya-Salz« entstamme jenem Urmeer, in dem das Leben entstanden sei. Das war jedoch 3 Milliarden Jahre früher. Im Verhältnis zur Erdgeschichte sind Salzgesteine relativ »jung«. Vergleichen wir das Alter der Erde (4,5 Mil­liarden Jahre) mit einem Kalenderjahr, so entstand das Leben Ende März (vor 3,5 Milliarden Jahren), das älteste Salz erst Mitte November.

 

Wie wird Salz abgebaut?

Wie Salz abgebaut wird, spielt für den Erhalt seiner natürlichen Eigen­schaften eine wichtige Rolle. Es gibt nun - je nach den vorliegenden Bedingungen - eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Salz für verschiedenste Zwecke zu gewinnen. 
 
Die historische Salzgewinnung:
Historisch betrachtet gehört die Salzgewinnung zu den ersten »tech­nischen Errungenschaften« der Menschheit. Natürlich war es den Men­schen zunächst dort zugänglich, wo es offen zutage tritt. Neben der Gewinnung in Salzseen, deren Salzkrusten unmittelbar zugänglich sind, spielte vor allem das Salzsieden eine wichtige Rolle. Meerwasser oder die Sole (Salzlösung) salzhaltiger Quellen wurde in Sudpfannen so lange er­hitzt, bis alles Wasser verdunstete und das getrocknete Salz zurückblieb. Salinen, Anlagen zur Salzgewinnung durch Eindampfen oder Verdunsten von Salzwasser aus der Steinzeit finden sich tn Europa an den Küsten des Atlantiks, des Mittelmeers und des schwarzen Meers sowie im Binnen­land u. a. bei Schwäbisch Hall und Bad Nauheim. In der Bronzezeit begann schließlich der bergmännische Salzabbau dort, wo das Salz in Salzdomen oder dicht unter der Erdoberfläche anzutreffen war. Die Salzgewinnung dieser Art, z.B. bei Hallstatt im Salzkammergut, prägte eine ganze Kulturepoche - die sog. »Hallstatt­zeit« von 1200 bis 400 v. Chr.. Mit der weiteren Entwicklung des Bergbaus in den folgenden 2000 Jahren wurden immer mehr Salzvorkommen bergmännisch erschlossen, bis diese Art des Salzabbaus schließlich die Salzsiederei bei weitem überwog. Damit waren die Grundlagen geschaffen, die auch heute noch den Salzabbau prägen.
 
 
Bergmännischer Abbau:
Bergmännischer Abbau bedeutet, dass das Salz in fester Form unter Tage gewonnen wird. Dazu werden Stollen in das Salzgestein hineinge­trieben und das feste Gestein gesprengt. Diese Methode ist die weltweit häufigste und ergiebigste. Nebenbei bemerkt: dabei wird immer gesprengt! Die Behauptung, das Salz bestimmter Minen würde aus­schließlich in Handarbeit gewonnen, zeugt entweder von Unwissenheit oder ist gezieltes Marketing, um hohe Preise zu rechtfertigen. Salz im Bergbau nur von Hand zu gewinnen, wäre nichts anderes als mühsame, üble und gesundheitsschädigende Sklavenarbeit! Es ist schon kurios, dass diese nüchterne Tatsache nicht bedacht wird, wenn in nostalgischer Verklärung mit dem »besonders wertvollen, rein händisch gewonnenen Kristallsalz« geworben wird. An dieser Stelle empfehlen wir von Herzen einen Besuch im Salzbergwerk zur Richtigstellung der Tatsachen. Wo tatsächlich viel Handarbeit geleistet wird, ist bei der Weiterver­arbeitung des Salzes in den Minengebieten der Dritten Welt. Während in technisch hochgerüsteten Anlagen der Industrienationen Förderung, Transport, Zerkleinern, Mahlen, Sortieren, Wiegen und Verpacken des Salzes weitgehend automatisiert ist, geschieht dies z. B. beim Salz­abbau in der Salt Range, Pakistan, fast ausschließlich von Hand. Beim eigentlichen Abbau im Stollen wird jedoch auch hier gesprengt! Es gibt also kein von Hand »abgebautes«, sondern nur von Hand »weiterverabeitetes« Salz.

 

 

Der aufgeführte Text beinhaltet Auszüge aus dem Buch »SALZ - Nahrungsmittel, Heilmittel oder Gift« von Michael Gienger und Gisela Glaser. Das Buch ist leider nur noch gebraucht erhältlich.
 
 

Mineralogischer Steckbrief Salz

 
CHEMISCHE FORMEL, MINERALKLASSE: NaCl, Halogenide
 
ENTSTEHUNG: sedimentär als Eindampfungsgestein in flachen Meeren oder Salzseen, aus denen durch spätere Überlagerung große Lagerstätten und Salzstöcke werden können
 
FARBE, GLANZ: farblos, weiß, rosa, orange, blau, braun bis schwarz, Glasglanz
 
KRISTALLSYSTEM: kubisch
 
MOHSHÄRTE: 2
 
SPALTBARKEIT: ausgezeichnete Spaltbarkeit, spröde
 
VORKOMMEN, HAUPTLIEFERLÄNDER: Polen, Pakistan, Indien, USA
 
ERSCHEINUNGSBILD: würfelförmige Kristalle, mitunter Skelettwachstum, häufiger jedoch grobkristalline bis feinkörnige Massen
 
VERWENDUNG: Salz ist ein wichtiges Nahrungs- und Konservierungsmittel, aber auch ein technischer Rohstoff. Die Steinheilkunde verwendet Halit zum Auflösen von Verhaftungen bei Gedanken- und Verhaltensmustern, als Schutz und zur Reinigung der Raumatmosphäre (Salzkristall-Lampen). 
Halit fördert den Ordnungssinn und das analytische Denken von Jungfrau-Geborenen und bringt Skorpion- und Fischegeborenen Struktur im Leben.
 
VERFÜGBARKEIT: gut