Die Jahresmitte ist jetzt in Sichtweite. Alles geht seinen Weg, Zufriedenheit über erreichte Ziele stellt sich ein.
Gewonnene Erkenntnisse münden in Wachstum und Erfolg, bereits Erreichtes wird für einen selbst, aber auch für
Mitmenschen sichtbar. Jetzt ist die Zeit, um die Grundlagen für eine gute und langfristige Entwicklung zu legen,
während die Natur weiter wächst, blüht und gedeiht - alles ist voller
Lebensfreude.
Bergkristall vermittelt die jetzt notwendige Klarheit und Neutralität. Mit wachem Blick und
geschärftem Geist können Entwicklungen und Erfolge betrachtet und geprüft werden, inwieweit diese der eigenen Person
und dem persönlichen Standpunkt entsprechen. Die Erinnerung an Vergangenes und Vergessenes wird gestärkt, so dass
auch bereits Zurückliegendes in die aktuellen Entscheidungen einbezogen werden kann. Verlorengegangene Fähigkeiten
werden durch den Bergkristall wieder ins Bewusstsein gebracht.
Eine große Auswahl an Bergkristall-Artikeln, z.B. Trommelsteine, gebohrte Steinteile und Donuts, Kettenstränge, Handschmeichler, finden Sie in unserem Onlineshop für Wiederverkäufer.
Chemische Formel: SiO2 + (Na,K,Cl,S,O)
Mineralklasse: (fast)
reiner Kristall-Quarz der Mineralklasse der Oxide
Farbe: farblos, klar, mit wenigen
Trübungen und Einschlüssen
Glanz: glasig
Kristallsystem:
trigonal
Mohshärte: 7
Spaltbarkeit: keine bzw. unvollkommen
parallel zur Rhomboederfläche, Bruch: muschelig
Vorkommen: Bergkristall ist fast überall
auf der Welt zu finden, z.B. in Algerien, Äthiopien, Brasilien, Deutschland, China (Tibet), Ecuador, Frankreich,
Russland, Indien, Madagaskar, Mexiko, Myanmar, Namibia, Nepal, Peru, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tansania, USA. Die
im Handel befindlichen Bergkristalle stammen meist aus Brasilien, China, Madagaskar und den USA.
Einkäufer Bernd Stark vor Ort in Brasilien
Bergkristall entsteht in vielfältiger Gestalt. Es gibt derbe Rohstücke, die keine Spitzen aufweisen.
Bildet der Kristall Spitzen aus, so besteht die Grundform aus sechseckigen Prismen. Oft entstehen zusammengewachsene
Gruppen aus einer Vielzahl von Kristallen. Besonders bekannte Wuchsformen
sind:
Fensterquarz: Wenn Quarze in übersättigten Lösungen sehr schnell wachsen, erfolgt
dieses insbesondere entlang der Kristallkanten. Die Kanten wachsen also schneller als die tiefer gelegenen Flächen
des Kristalls, so dass ein Holhlraum entsteht. In diesem Hohlraum wachsen dann von den hervorstehenden Kanten wieder
Quarzscheiben, die dem Fensterquarz seinen Namen gegeben haben. Typisch sind daher die trapezförmigen Flächen an der
Spitze des Kristalls, die zum Teil kantige Vertiefungen aufweisen. Mineralogisch gehören die Fensterquarze zu den
Skelettquarzen; in der amerikanischen Steinheilkunde nach Katrina Raphaell wird diese Form auch
Elestiale genannt.
Bei Phantomquarzen erfolgte das Kristallwachstum in
mehreren unterbrochenen Phasen. Nachdem der Kristall zu einem späteren Zeitpunkt weitergewachsen ist, bleibt der
frühere Wachstumsabschnitt als „Phantom“, sozusagen als "Stein im Stein",
sichtbar.
Doppelender entstehen, wenn sich an beiden Seiten des Prismas Spitzen
ausbilden. Die bekannteste Form bei den Doppelendern sind die Herkimer-Quarze oder auch
Herkimer-Diamanten genannt. Diese sind klare, meist kleine Doppelender-Kristalle, die ihren Namen
dem ursprünglichen Fundort Herkimer (Staat New York) verdanken. Mittlerweile sind auch bedeutend günstigere
Doppelender aus Pakistan im Handel zu finden.
Fadenquarze sind Kristalle mit
faserartigen einzelnen oder gebündelten weißen Fäden im klaren Quarz. Die wunderschöne Form des Quarzes entsteht
durch tektonische Öffnung von Klüften und ist Ausdruck der Gebirgsbildung im Himalaya. Jedes Stück ist ein
Unikat!
Nadelquarze sind feine dünne und nadelartige Kristalle, die hauptsächlich in
China gefunden werden.
Bergkristall ist in seiner Anwendungsvielfalt unübertroffen. Durch seine Reinheit und Klarheit und der Abwesenheit
von fremden farbgebenden oder trübenden Substanzen, schärft er unsere klare Wahrnehmung und die Erkenntnis über uns
selbst.
Was gehört zur eigenen Identität und was ist durch äußere Einflüsse wie Erziehung und Prägungen
aufgesetzt worden? Bei dieser Fragestellung kann uns der Bergkristall ein sehr guter Helfer sein. Ur-Erinnerungen
können wachgerufen werden und dadurch wird es uns ermöglicht, eine Entwicklung zu gehen, die unserem eigenen
innersten Wesen entspricht.
Wenn wir in der alltäglichen Lebensgestaltung ständig von den Erkenntnissen
unserer inneren Wahrheit abweichen, können Störungen auftreten. Hier hilft uns der Bergkristall, Ursachen und
Zusammenhänge aufzudecken, welche zu der Störung geführt haben.
Hildegard von Bingen
schreibt dem Bergkristall ein großes Wirkungsspektrum zu, das auch durch die moderne Steinheilkunde bestätigt wurde.
Eine Auszug aus den Schriften der weisen Klosterfrau zur Wirkung des Bergkristalls finden Sie hier in unserem Podcast.
Neben der Verwendung von Bergkristall als Schmuckstein in allen Variationen, sind schön ausgebildete Kristalle beliebte Sammlerobjekte, deren Wert sich nach der Klarheit und der gut ausgebildeten, unbeschädigten Spitze richtet. Die Kristallspitzen können viele unterschiedliche Formen aufweisen, nach denen sich die individuelle Anwendung richtet. Die Verwendung der unterschiedlichen Bergkristall-Spitzen ist Michael Giengers „Lexikon der Heilsteine“ detailliert beschrieben.
Auf andere Steine und deren individuelle Schwingungen wirkt der Bergkristall wie ein Verstärker und lässt sich
deshalb hervorragend kombinieren, was besonders in jeder Art von Schmuckstücken und bei energetisierenden
Wasserstein-Mischungen zum Einsatz kommt.
Nach einer mechanischen und energetischen Reinigung von Steinen, die als Schmuck- oder Heilsteine verwendet werden, empfiehlt es sich, diese mit frischer Energie aufzuladen. Dazu ist Bergkristall hervorragend geeignet. Nachdem der Stein unter fließendem Wasser gereinigt wurde, legt man ihn für einige Stunden in eine Amethystdruse oder in einen Haufen von kleinen Hämatit-Trommelsteinchen, um ihn von fremden Programmierungen und alten energetischen Anhaftungen zu befreien. Anschließend erhält der Stein durch Auflegen auf eine Bergkristall-Gruppe, einen einzelnen großen Bergkristall oder auf kleinen Trommelsteinchen einen frischen Energieschub.
Die größte Bergkristallgruppe befindet sich im Kristallmuseum Riedenburg und wiegt 7,8 t. Ihre
Abmessung beträgt ca. 2 x 3 m bei einer maximalen Höhe von 1,80 m. Das fantastische Stück aus Arkansas (USA) ist das
Herzstück der Sammlung und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher in das Kristallmuseum Riedenburg.
Der größte einzelne Bergkristall wurde in Minas Gerais (Brasilien) gefunden. Er wiegt 7,5 t und kann in der der Kristall-Therme in Stein bei Nürnberg bestaunt werden.
Bergkristall geht auf das griechische Wort "krystallos" (Eis, Eiseskälte) zurück, da nach antiker Vorstellung Bergkristall gefrorenes Eis war, das nicht mehr auftauen konnte. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurde der Vorsatz "Berg-" hinzugefügt, da der Begriff "Kristall" mittlerweile auch für eine natürliche Wuchsform von verschiedenen Mineralien verwendet wurde.
Synonyme für Bergkristall allgemein sind Bergeis, Strahl und Wassertropfenquarz. Irreführend sind gelegentlich im Handel zu findende Bezeichnungen, die Bergkristall als Diamant bezeichnen, z.B. Arkansas-Diamant, Schaumburger Diamant, Deutscher Diamant oder Pseudo-Diamant. Als Rheinkiesel bezeichnet man Bergkristall-Flußgerölle alpiner Herkunft.
Weitverbreitet sind Bezeichnungen für die verschiedenen Formen, in denen Bergkristall wachsen kann.
Quarz besteht aus den Elementen Silizium und Sauerstoff (chem. Formel SiO2) primär durch hydrothermale
Bildung aus reiner Kieselsäure-Lösung. Nach der Feldspat-Gruppe ist Quarz das zweithäufigste Mineral der Erdkruste.
In reiner Form, als Bergkristall, entsteht er nur unter idealen Bedingungen und über Zeiträume von mehreren
Millionen Jahren. Durch Einlagerung von Spuren von Metallen im Kristallgitter und physikalische Vorgänge entstehen
zahlreiche weitere Vertreter der Quarz-Gruppe. Zu den bekanntesten zählen:
Amethyst -
lilafarbener Quarz (Fe4+)
Citrin - gelb-goldgelber Quarz (FeOOH, teilweise auch Al3+ und Li+oder H+)
Rosenquarz -
rosafarbener Quarz (verschiedene Ursachen)
Rauchquarz -
braun-schwarzer Quarz
Die Bezeichnungen Aqua Aura und Angel Aura beschreiben mit Gold
oder Platin bedampften Bergkristall, der durch diese Behandlung eine farbigen Schimmer erhält. Aqua Aura und Angel
Aura sind besonders als Schmuck, Trommelsteine oder polierte Spitzen beliebt.
Im Buddhismus, dessen Zweig des Vajirayana (einer der vier Schulen des tibetischen Buddhismus, auch Diamant-Fahrzeug
genannt) im Himalaya beheimatet ist, war der Bergkristall schon immer ein geschätzter Stein für Meditationen,
Rituale und Zeremonien, sowohl als Rohkristall, als auch für Malas (Kette aus Gebetsperlen).
Aus
Bergkristall kunstvoll gefertigte Dorjes (auch Vajiras genannt) gehören zu den bekanntesten
Symbolen und Gegenständen im Buddhismus. Der Dorje, dessen Bedeutung in etwa mit „Diamant-Zepter“ beschrieben werden
kann, ist das Symbol für die diamantgleiche Reinheit des ungetrübten Geistes. So wie ein klarer Diamant,
unübertroffen in Härte und Reinheit, soll der Geist sein, damit er alle Hindernisse bezwingen kann. Dorjes gehörten
auch zur Ausstattung von tibetischen Ärzten.
Durch seine neutrale Qualität eignet sich der Bergkristall grundsätzlich für alle Chakren.Besonders geschätzt ist
Bergkristall aber als Chakrastein für das Stirn-Chakra (Identität, spiritueller Weg, Bewusstheit
und Entwicklung) und das Nasen-Chakra (Klarheit, Instinkt, inneres Wissen).
Bergkristall ist der Stein der Bewusstheit und Reinheit. Er verdeutlicht die eigenen Persönlichkeitsanteile und hilft, der eigenen inneren Wahrheit näher zu kommen. Pragmatische Herangehensweisen an anstehende Aufgaben werden unterstützt.
Astrologisch wird Bergkristall dem Steinbock zugeordnet. Der Stein unterstützt durch seine Klarheit
und Neutralität die charakteristischen Eigenschaften des Tierkreiszeichens: Ausdauer, Disziplin und Willenskraft auf
dem Weg zur Vollkommenheit. Auch anderen Sternzeichen ist der Bergkristall insbesondere in der ersten
Steinbock-Dekade (22.12. - 31.12.) ein guter Begleiter, wenn die vorherschenden Themen der Zeit die Schaffung klarer
Strukturen und die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche sind.
Eine Besonderheit sind die aus 99,99 Prozent reinem Quarz bestehenden Kristallklangschalen. Für die Herstellung
wird der Quarz bei einer Temperatur von über 2000° Celsius geschmolzen und durch Zentrifugieren in Schalenform
gebracht. Diese Schalen werden mit einem lederbezogenen Stab angerieben oder sanft angeschlagen. Sie erzeugen einen
sehr reinen, intensiven und durchdringenden Klang, der lange anhält und im Freien bis zu mehreren hundert Metern
hörbar sein kann. Je nach Größe und Stärke erzeugt eine Kristallklangschale einen anderen Ton, sendet ihre
energetischen Informationen auf einer anderen Frequenz. Kristallklangschalen werden meistens für klangtherapeutische Zwecke oder als
Meditationsbegleitung eingesetzt.
Für die Industrie ist Quarz eines der wichtigsten Mineralien und dient als Baustoff und als Rohstoff für die Keramik-, Glas- und Zementherstellung. Synthetisch hergestellte Quarze werden in elektronischen Schaltungen und Quarzuhren als Taktgeber eingesetzt.
Bei der Schmuckherstellung ist reines Silizium (Si) mittlerweile ein sehr beliebtes Material. Die schimmernden
Oberflächen setzen interessante Akzente z.B. in Halsketten und Armbändern; auch als Massagestein ist Silizium
beliebt. Mehr
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