Über 40 Jahre am Markt + eigene Produktion in China und Indonesien

Peridot (Olivin) - Bedeutung und Wirkung des Edelsteins

Der grüne Peridot unterstützt dabei, sich aus Fremdbestimmung zu lösen und sein Leben den eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechend zu leben. Er regt dazu an, Versäumnisse zu erkennen, Fehler einzugestehen und sich selbst zu verzeihen, so dass wir – eventuell nach einer Kurskorrektur – kraftvoll weiter an der Erfüllung unserer Träume arbeiten können. Aus der Fülle der Erfahrungen, die wir bisher gemacht haben, erwächst Einsicht und Weisheit.

Artikel aus Peridot, z.B. Kettenstränge und gebohrte Steinteile, finden Sie hier in unserem Großhandels-Webshop.

 

 

Peridot: Man muss viele Frösche küssen,

bevor man einen Prinz findet. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Peridot: Olivin gibt es reichlich auf der Erde und an vielen Orten auf der Welt, Peridot ist deutlich selter zu finden. Der Unterschied zwischen Peridot und Olivin liegt vor allem in der Reinheit und damit in der Farbe und Transparenz der Stücke. Im Einzel- wie im Großhandel wird mit Olivin meist das feinkörnige, unbearbeitete Mineral bezeichnet. Peridot kennzeichnet reinere Stücke, bei denen sich das Schleifen und Facettieren lohnt sowie bearbeitete, häufig facettierte Edelsteine. Während Olivin in bis zu faustgroßen Brocken vorkommt, ist der reinere Peridot nur in kleinen Kristallen von wenigen Zentimetern zu finden. Deshalb findet man den Olivin hauptsächlich als Trommelstein, gebohrtes Steinteil oder Donut im Handel, während der Peridot als geschliffener, facettierter Schmuckstein als Kette, Ring- oder Anhängerstein verwendet wird.

 

 

 

Wissenschaftlicher Steckbrief Peridot / Olivin

Chemische Formel: (Mg,Fe)2(SiO4) + Al,Ca,Mn,Ni,Co,Cr,Ti,Pt

Mineralklasse: Magnesium-Eisen-Mineral

Farbe: olivgrün, flaschengrün, gelbgrün, moosgrün, braungrün. Peridot kommt ausschließlich in verschiedenen Grün-Schattierungen vor. Die farbgebenden Metalle sind Eisen, Nickel und Chrom.

Glanz: glasartig

Kristallsystem: rhombisch

Mohshärte: 6,5 bis 7

Spaltbarkeit: unvollkommen, Bruch: spröde, kleinmuschelig

Entstehung: primär-liquidmagmatisch bei der Kristallisation aus basischen und ultrabasischen Magmen oder durch hydrothermale Neubildung in Hohlräumen auf dem Meeresgrund, selten in Eisen-Nickel-Meteoriten.

Vorwiegend aus Russland sind auch Meteoriten bekannt, die größere Mengen Olivins enthalten. Diese extra-terrestrisch entstandenen Olivinkristalle in einer Nickel-Eisen-Matrix werden als Pallasit bezeichnet.

Vorkommen: Ägypten (Insel Zebirget), Australien, Brasilien, Deutschland, China, GUS, Italien, Kanada, Myanmar, Mexiko, Norwegen, Österreich, Pakistan, Spanien (Lanzarote), Südafrika, USA (Arizona).

Die hochwertigsten Peridot-Lagerstätten befinden sich auf der ägyptischen Vulkaninsel Zebirget im Roten Meer, östlich von Assuan. Von dort stammt auch einer der größten geschliffenen Peridote der Welt, er wiegt 310 Karat (62 g) und kann im Smithsonian-Museum in Washington besichtigt werden.

Die Rohware für facettierte Steine kommt heute meist aus dem Norden Chinas oder Korea; sehr faszinierend sind aber auch die Fundgebiete an den schwarzen Lavastränden auf Lanzarote; dort finden sich größere Rohstücke Olivins, sog. Olivin-Bomben.

 

Namesgebung Peridot und Synonyme

Über den Ursprung des Namens Peridot gibt es keine gesicherten Quellen, nur  Vermutungen. Infrage kommen Ableitungen vom lateinischen Begriff „paederos“ (Opal) oder dem arabischen „faridat“ (Edelstein.)  Der Name Olivin ist durch seine olivgrüne Farbe leicht erklärbar.
 
Das Synonym Hawaiit für Olivin stammt von dem Vorkommen auf Hawaii. Dort war im Jahr 2018 am Vulkan Kilauea erhöhte Aktivität festzustellen. In seiner Umgebung „regnete“ es eine zeitlang das Vulkangestein Olivin und kleine Peridot-Kristalle herab.

In der Steinheilkunde ist auch der Name Chrysolith für Peridot und Olivin gebräuchlich.

Im alten Rom wurde der Peridot auch als "Abendsmaragd" bezeichnet, da sich der Stein dank seiner Transparenz leicht durch das Licht ein Lampe oder Laterne erhellen lässt.

Weitere, heute im Großhandel kaum noch zu findende Synonyme sind Hyalosiderit, Talassakit und Sideroskelpt.

 

Geschichtliches zum Peridot

Der Peridot wird in der Bibel (hier unter dem Namen Chrysolith) an mehreren Stellen erwähnt. So soll er z.B. ein Stein im Brustschild Aarons, dem Bruder Moses, gewesen sein. In der Offenbarung des Johannes gehört er zu den zwölf Edelsteinen, aus denen die Grundmauern des himmlichen Jerusalems bestehen sollen. Im Mittelalter wurde der Peridot viel für religiösen Schmuck verwendet und in der Barockzeit war er der Lieblingsstein der Epoche.

Peridot und Olivin sind in unserem Großhandels-Onlineshop als Trommelstein, Donut, Kettenstrang, Halskette und vielen anderen Formen erhältlich.

 

Energetische Wirkung von Peridot

In der Steinheilkunde werden Peridot und Olivin häufig als "Anti-Ärger-Stein" angewendet, wenn der Alltag von negativen Aspekten geprägt ist. Das frische Grün des Peridots wirkt auf uns wie ein Spaziergang im Wonnemonat Mai. Melancholie und trübe Gedanken lösen sich auf, Tatkraft und Initiative gewinnen durch die Unterstützung des magmatischen Minerals Peridot die Oberhand. Neuanfänge werden durch den olivgrünen Edelstein erleichtert, Altes und Belastendes kann besser hinter sich gelassen werden. Peridot vermittelt Freude, Toleranz und Gelassenheit, er hilft bei verletzen Gefühlen und räumt mit Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen auf. Hildegard von Bingen spricht in diesem Zusammenhang von der „Reinigung des Herzens“, was die Qualitäten des Peridots besonders schön beschreibt.

Im Chakrensystem wird der Peridot dem Herzchakra zugeordnet, nach astrologischer Betrachtung passt er besonders gut zu Zwilling und Löwe.

 

Edelsteinwasser mit Peridot

Als Wasserstein regt Peridot dazu an, das eigene Leben zu leben und Weisheit durch Lebenserfahrung zu erlangen. Fehler und Versäumnisse können erkannt, aber auch verziehen werden. Peridot ist Teil der Edelstein Balance-Wassermischung "Jungbrunnen" sowie verschiedener VitaJuwel-Produke.


Peridot bei Hildegard von Bingen

Die weise, edelsteinkundige Klosterfrau Hildegard von Bingen (1098 - 1179) schrieb über den Chrysolith: "Der Chrysolith entsteht aus der Sonnenglut und der Feuchtigkeit der Luft nach der Mittagszeit gegen die neunte Stunde des Tages und hat eine Art lebensspender Kraft in sich. [...] Derselbe Stein festigt auch das Wissen bei dem Menschen, der ihn bei sich trägt, so daß derjenige, der gute Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, den Stein an sein Herz legen soll, und so lange dieser dort verweilt, werden Kenntnisse und Fähigkeiten nicht von ihm weichen. [...] Dann vertreibt er die schlechten Säfte, die das Herz des Menschen in Trauer stürzen, und reinigt das Herz dieses Menschen."

Text mit freundlicher Genehmigung des Verlages Neue Erde aus: Michael Gienger: Die Heilsteine der Hildegard von Bingen