Zoisit-Rubin - Bedeutung und Wirkung
Zoisit-Rubin unterstützt uns, wenn wir uns zu sehr anpassen und von Außen bestimmt werden. Die eigenen Wünsche und Vorstellungen treten mit Hilfe des Steins klarer zu Tage und können dann mit Energie und Kreativität umgesetzt werden. Sind wir durch Unterbrechungen und Abstecher zu sehr abgeschweift, hilft uns der Zoisit-Rubin zurück auf unseren eignen Weg zu den Zielen, die wir eigentlich erreichen wollen.
In der Edelstein-Wellness wird Zoisit-Rubin gerne angewendet, da das Mineral die Wirkung von beiden Bestandteilen bündelt. Der klassische Einsatz des Steins sind Anwendungen, die die Regeneration fördern sowie - bedingt durch den "Liebesstein" Rubin - auch die Partnermassage.
Entdeckung von Zoisit
Zoisit ist, mineralogisch gesehen, ein Spätzünder, denn das Mineral wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts das erste Mal in Kärnten/Österreich gefunden und nach dem Mineraliensammler Karl Sigismund Zois benannt. Dieser hatte um die Jahrhundertwende ein Team von Mineraliensammlern ins benachbarte Herzogtum Kärtnten (Österreich) geschickt. Von der dort liegenden Saualpe brachten die Entdecker ein bis dahin noch nicht bekanntes Mineral mit. Zois nannte dieses zunächst nach seinem Fundort "Saualpit", später wurde der Stein ihm zu Ehren dann Zoisit genannt. DIe umfangreiche mineralogische und geologische Sammlung von Zois ist heute im Slovenian Museum of Natural History in Ljubljana zu sehen.
Die blaue Varietät des Zoisit wird Tansanit genannt, ein weiterer im Einzelhandel wie im Großhandel gelegentlich zu findender Name für den Tansanit ist Anyolith (abgeleitet vom Massai-Wort für grün) für den Zoisit mit Rubin aus Tansanit.
Mineralogischer Steckbrief Zoisit
Chemische Formel: Ca2Al3[O/OH/SiO4/Si2O7]
Mineralklasse: Gruppensilikat
Entstehung: in der metamorphen Umwandlung basischer Magmatite zu Kalksilikat-, Grünschiefer oder Eklogit-Gesteinen
Farbe: grau, braun bis grünlich, durch Chromgehalt íntensiv grün
Glanz: Glasglanz
Kristallsystem: rhombisch
Mohs-Härte: 6 bis 6,5
Spaltbarkeit, Bruch: vollkommene Spaltbarkeit, unebener Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Tansania
Erscheinungsbild: meist körnige Massen; auch derbe, breitstengelige, strahlige Aggregate; selten nur prismatische Kristalle, die oft gestreckt, verbogen, geknickt und zerbrochen im Gestein eingewachsen sind
Verwendung: Zoisit wird vor allem als grünes, mitunter rubinhaltiges Gestein aus Tansania (Anyolith) zu Schmuck und Kunstgegenständen verarbeitet.